Sensibilisierung für Nachhaltigkeitsthemen

Sensibilisierung für Nachhaltigkeit

Nicht alle Bezugs- und Absatzgenossenschaften sind am ersten Tag der Idee eines aktiven Nachhaltigkeitsmanagements auf den Zug aufgesprungen. Das Tagesgeschäft hat auch ohne dies viele Herausforderungen. Stück für Stück setzte sich das Bewusstsein um die Notwendigkeit, Nachhaltigkeit noch stärker und expliziter zu managen bei den Genossenschaften durch. Diesen Prozess unterstützen der Deutsche Raiffeisenverband und die regionalen Genossenschaftsverbände aktiv durch eine Vielzahl von Maßnahmen auf vielen Ebenen.

Über Anschreiben, in Newslettern und in Online- und Präsenzveranstaltungen werden Mitgliedsgenossenschaften über Ziel, Zweck, Einstieg und Umsetzung eines Nachhaltigkeitsmanagements informiert. In einigen Regionen werden kurze Online-Selbstchecks als niedrigschwelligen Einstieg in das Thema angeboten.

In Fachausschüssen und Erfahrungsgruppen diskutieren Teilnehmer Ideen und schmieden gemeinsame Pläne. Beispielsweise haben sich alle Mitglieder des Fachausschuss genossenschaftlicher Agrarhandel verpflichtet, innerhalb von sechs Monaten eine Eröffnungsbilanz durchzuführen. Diese basiert auf dem Nachhaltigkeitscheck und wird durch einen Betriebsberater ihres Genossenschaftsverbands begleitet. Außerdem haben sie sich darauf verständigt, mindestens fünf der sogenannten „Quick-Wins“, praxisnahe, schnell umzusetzende Maßnahmen zur Steigerung der Nachhaltigkeit, umzusetzen.

Was motiviert uns zum Thema Nachhaltigkeit?

Jana Scholz, Geschäftsführende Vorständin, GS Die Genossenschaft eG: „Es gibt viele gute Gründe sich mit dem Management von Nachhaltigkeit zu befassen: Es passt zu Genossenschaften. Es ist gut sich Gedanken um die Umwelt um das Unternehmen herum zu machen. Die Kommunikation dazu hilft die Landwirtschaft besser zu vermitteln. Man kann regulatorische Vorgaben als Chance sehen. Und schließlich steigt dadurch die Attraktivität als Arbeitgeber.“